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Vertrauen in die Wissenschaft durch akademisches Fehlverhalten untergraben

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In einer schockierenden Enthüllung wurde Richard Eckert, ehemaliger Abteilungsleiter an der University of Maryland, Baltimore, der Datenfälschung in 13 Forschungsarbeiten für schuldig befunden, die alle durch erhebliche Mittel der National Institutes of Health in Höhe von über 19 Millionen US-Dollar unterstützt wurden. Dieses Fehlverhalten, aufgedeckt durch das US-Büro für Forschungsintegrität, hebt ein systemisches Problem innerhalb der akademischen Forschung hervor, bei dem die Verlockung von Fördermitteln und das Prestige der Veröffentlichung zu ethischen Verstößen führen können (https://retractionwatch.com/2024/08/13/former-maryland-dept-chair-with-19-million-in-grants-faked-data-in-13-papers-feds-say/).

Eckert manipulierte Bilder und Daten, um experimentelle Ergebnisse falsch darzustellen, was die Zuverlässigkeit seiner Ergebnisse ernsthaft in Frage stellt. Dieser Vertrauensbruch gefährdet nicht nur die Integrität wissenschaftlicher Veröffentlichungen, sondern hat auch tiefgreifende Auswirkungen auf das öffentliche Vertrauen in die wissenschaftliche Forschung.

Dieser Fall dient als deutliche Erinnerung an die Themen, die in unserem vorherigen Artikel über den zunehmenden Trend zu betrügerischen Veröffentlichungen diskutiert wurden, und betont, dass Wissenschaftler vertrauenswürdig sein müssen und dass Mechanismen zur Betrugsbekämpfung niemals vollständig ausreichend sein werden (https://academicsolidarity.com/de/steigender-trend-von-betrugerischen-veroffentlichungen-untergrabt-die-akademische-integritat/). Da immer wieder akademisches Fehlverhalten ans Licht kommt, wird deutlich, dass die bestehenden Kontrollen und Gleichgewichte unzureichend sind, um die Heiligkeit der wissenschaftlichen Kommunikation vollständig zu schützen. Die breiteren Auswirkungen sind enorm, sie betreffen nicht nur die wissenschaftliche Gemeinschaft, sondern die Gesellschaft insgesamt, da öffentliche Mittel verschwendet und potenziell nützliche Forschung diskreditiert werden. Die akademische Gemeinschaft muss Maßnahmen zur Steigerung von Transparenz und Rechenschaftspflicht verstärken und sicherstellen, dass das Streben nach Wissen nicht durch Fehlverhalten getrübt wird. Dieser Vorfall verstärkt die Notwendigkeit einer rigorosen Überwachung und strengeren Durchsetzung ethischer Standards in der Forschung.

Steigender Trend von betrügerischen Veröffentlichungen untergräbt die akademische Integrität

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In einer beunruhigenden Enthüllung entdeckte Laura Schaefer, Professorin für Maschinenbau an der Rice University, dass ihr Name fälschlicherweise vier wissenschaftlichen Artikeln zugeschrieben wurde, die nicht ihrem Fachgebiet entsprechen (https://retractionwatch.com/2024/08/09/violated-engineering-professor-found-her-name-on-four-papers-she-didnt-write/#more-129786). Dieser Vorfall, der beim Aktualisieren ihres ORCID-Profils aufgedeckt wurde, veranschaulicht das breitere Problem des betrügerischen Autorseins, das den akademischen Verlag plagt.

Eine kürzlich durchgeführte Studie schätzte, dass die Anzahl der betrügerischen Veröffentlichungen in den letzten zehn Jahren um über 300% zugenommen hat, was auf eine erhebliche Integritätskrise in der Akademie hinweist (https://theweek.com/science/rise-of-fake-science-fraudulent-papers). Das Problem wird durch räuberische Verlage verschärft, deren Zeitschriften oft nicht in anerkannten wissenschaftlichen Indizes wie dem Clarivate’s Web of Science aufgeführt sind. Solche Verlage nutzen den akademischen Druck zum Veröffentlichen aus und führen zu einem Anstieg zweifelhafter Artikel, die die Qualität der wissenschaftlichen Kommunikation beeinträchtigen.

In Schaefers Fall wurden die Arbeiten von AnaPub, einem kenianischen Verlag, der von großen Indizes nicht anerkannt wird, veröffentlicht. Trotz Schaefers Forderung nach Entfernung der Artikel und einer Anerkennung des Fehlers war die Antwort von AnaPub unzureichend und behauptete fälschlicherweise, eine andere Person unter ihrem Namen sei der Autor.

Dieser Vorfall spiegelt einen besorgniserregenden Trend wider, bei dem schätzungsweise jährlich 15.000 gefälschte Artikel veröffentlicht werden, wie ein Bericht aus dem Jahr 2021 feststellt (https://doi.org/10.1073/pnas.1912444117). Diese Fälle führen nicht nur dazu, dass Leser in die Irre geführt werden, sondern auch dazu, dass der Ruf etablierter Wissenschaftler, die unwissentlich beteiligt sind, geschädigt wird.

Um sich vor betrügerischen Veröffentlichungen zu schützen und die akademische Integrität zu gewährleisten, können Forscher verschiedene zuverlässige Ressourcen nutzen, die zur Überprüfung der Glaubwürdigkeit von Zeitschriften entwickelt wurden. Das Directory of Open Access Journals (DOAJ – https://doaj.org/) bietet eine umfassende Liste von Open Access-Zeitschriften mit Peer-Review, die hohe Qualitätsstandards einhalten. Das Committee on Publication Ethics (COPE – https://publicationethics.org/) bietet Leitlinien zur Publikationsethik und zum Umgang mit Fehlverhalten. Für diejenigen, die sich vor Raubverlagen in Acht nehmen, sind Beall’s List und ihre Nachfolger (https://beallslist.net/) ein wichtiges Instrument zur Identifizierung verdächtiger Zeitschriften. Darüber hinaus bieten Datenbanken wie Scopus (https://www.scopus.com/) und Clarivate Analytics‘ Journal Citation Reports (https://clarivate.com/products/scientific-and-academic-research/research-analytics-evaluation-and-management-solutions/journal-citation-reports/) detaillierte Analysen der Wirkung und Glaubwürdigkeit von Zeitschriften, während PubMed (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/) die Aufnahme von Zeitschriften gewährleistet, die strengen Veröffentlichungsstandards entsprechen. Die Nutzung dieser Ressourcen hilft Forschern und Akademikern, zweifelhafte Veröffentlichungen zu vermeiden und trägt zur Wahrung der Unantastbarkeit der wissenschaftlichen Kommunikation bei.

Dieser Vorfall spiegelt einen besorgniserregenden Trend wider, bei dem schätzungsweise jährlich 15.000 gefälschte Artikel veröffentlicht werden, wie ein Bericht aus dem Jahr 2021 feststellt (https://doi.org/10.1073/pnas.1912444117). Diese Fälle führen nicht nur dazu, dass Leser in die Irre geführt werden, sondern auch dazu, dass der Ruf etablierter Wissenschaftler, die unwissentlich beteiligt sind, geschädigt wird. Um sich vor betrügerischen Veröffentlichungen zu schützen und die akademische Integrität zu gewährleisten, können Forscher verschiedene zuverlässige Ressourcen nutzen, die zur Überprüfung der Glaubwürdigkeit von Zeitschriften entwickelt wurden. Das Directory of Open Access Journals (DOAJ – https://doaj.org/) bietet eine umfassende Liste von Open Access-Zeitschriften mit Peer-Review, die hohe Qualitätsstandards einhalten. Das Committee on Publication Ethics (COPE – https://publicationethics.org/) bietet Leitlinien zur Publikationsethik und zum Umgang mit Fehlverhalten. Für diejenigen, die sich vor Raubverlagen in Acht nehmen, sind Beall’s List und ihre Nachfolger (https://beallslist.net/) ein wichtiges Instrument zur Identifizierung verdächtiger Zeitschriften. Darüber hinaus bieten Datenbanken wie Scopus (https://www.scopus.com/) und Clarivate Analytics‘ Journal Citation Reports (https://clarivate.com/products/scientific-and-academic-research/research-analytics-evaluation-and-management-solutions/journal-citation-reports/) detaillierte Analysen der Wirkung und Glaubwürdigkeit von Zeitschriften, während PubMed (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/) die Aufnahme von Zeitschriften gewährleistet, die strengen Veröffentlichungsstandards entsprechen. Die Nutzung dieser Ressourcen hilft Forschern und Akademikern, zweifelhafte Veröffentlichungen zu vermeiden und trägt zur Wahrung der Unantastbarkeit der wissenschaftlichen Kommunikation bei.

Die Behandlung von 14 Risikofaktoren könnte die weltweiten Demenzfälle um fast die Hälfte reduzieren

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Basierend auf bahnbrechender Forschung beschreibt ein neuer Bericht im Lancet, wie fast die Hälfte der weltweiten Demenzfälle durch die Behandlung von 14 Schlüsselrisikofaktoren im Laufe des Lebens entweder verhindert oder verzögert werden könnte. Vorgestellt auf der internationalen Konferenz der Alzheimer-Vereinigung, befürwortet dieser Bericht einen proaktiven Ansatz zur Demenz, der Lebensstilanpassungen und öffentliche Gesundheitsinterventionen als potenzielle Wendepunkte im Kampf gegen diese beeinträchtigende Krankheit unterstützt.

Die Empfehlungen des Lancet umfassen:

  • Bildung und kognitive Aktivitäten: Sicherstellen, dass hochwertige Bildung für alle verfügbar ist und kognitiv stimulierende Aktivitäten in der Lebensmitte zur Kognitionsschutz gefördert werden.
  • Hörschutz: Hörhilfen für Menschen mit Hörschäden zugänglich machen und schädliche Lärmbelastungen verringern.
  • Depressionsbehandlung: Depressionen effektiv behandeln.
  • Kopfschutz: Die Verwendung von Helmen bei Kontaktsportarten und auf Fahrrädern fördern.
  • Körperliche Aktivität: Bewegung fördern, da Menschen, die Sport treiben, seltener Demenz entwickeln.
  • Rauchreduktion: Zigarettenrauchen durch Bildung, Preissteuerung und Raucherentwöhnungsprogramme reduzieren.
  • Hypertonie-Management: Hypertonie verhindern oder reduzieren, den systolischen Blutdruck ab 40 Jahren auf 130 mm Hg oder weniger halten.
  • Cholesterinmanagement: Hohes LDL-Cholesterin ab der Lebensmitte erkennen und behandeln.
  • Gewichtsmanagement: Ein gesundes Gewicht halten und Fettleibigkeit frühzeitig behandeln, um auch Diabetes vorzubeugen.
  • Alkoholkonsum: Hohen Alkoholkonsum durch Preissteuerung und Bewusstseinsbildung reduzieren.
  • Gemeinschaftsunterstützung: Altersfreundliche und unterstützende Gemeinschaftsumgebungen und Wohnraum priorisieren, um soziale Isolation zu reduzieren.
  • Sehgesundheit: Screening und Behandlung von Sehverlust für alle zugänglich machen.
  • Luftverschmutzung: Die Exposition gegenüber Luftverschmutzung reduzieren.

Diese Schritte, von der Verbesserung der Bildung bis zur Reduzierung der Exposition gegenüber Schadstoffen, unterstreichen einen ganzheitlichen Ansatz zur Demenzprävention. Die Umsetzung dieser Empfehlungen könnte zu erheblichen Einsparungen im öffentlichen Gesundheitswesen führen und die Lebensqualität für Millionen von Menschen weltweit verbessern, indem sie die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Belastungen reduzieren, während die Weltbevölkerung altert. Zu beachten ist noch die genetische Belastung. Der Lancet-Bericht schlägt vor, dass durch die Behandlung der aufgeführten modifizierbaren Risikofaktoren etwa 45% der Demenzfälle verhindert oder verzögert werden könnten. Somit könnten mehr als die Hälfte der Demenzfälle durch Faktoren beeinflusst werden, die in diesen Empfehlungen nicht angesprochen werden, einschließlich der Genetik. Das Bericht: https://www.thelancet.com/pdfs/journals/lancet/PIIS0140-6736(24)01296-0.pdf

Die Prüfung einer Nation: Leben im Griff von Autorität und Unterdrückung nach dem Putschversuch in der Türkei

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Am 15. Juli 2016 führte ein Putschversuch in der Türkei zu einer Reihe kontroverser Maßnahmen der Regierung, um ihre Autorität zu festigen. In dieser Zeit wurden 2.217.572 unrechtmäßige Terroruntersuchungen eingeleitet und rechtliche Schritte gegen 705.172 Personen eingeleitet. Während die Ermittlungen gegen 61.796 Personen noch andauern, kämpfen 23.052 Personen weiterhin mit Gerichtsverfahren. Infolge dieser Prozesse wurden 125.456 Personen verurteilt und über 32.462 Personen wurden unterschiedliche Entscheidungen getroffen.

Die Regierung setzte umfangreiche Justiz- und Sicherheitsmaßnahmen um, einschließlich Dekrete, die die Haftzeiten auf 30 Tage verlängerten. Die Zahl der Inhaftierten überstieg 600.000, während die Zahl der Verhafteten 500.000 überstieg, darunter 3.000 Kinder und 864 Babys. Darüber hinaus wurden über 300.000 Staatsbedienstete entlassen, darunter 50.000 Lehrer, 7.000 Gesundheitsarbeiter und 6.000 Akademiker.

Die nach dem Putschversuch umgesetzten harten Politiken betrafen nicht nur den öffentlichen Sektor, sondern auch die Medien und Bildungseinrichtungen. Viele Organisationen, darunter 1.598 Vereine, 568 Stiftungen und 15 Universitäten, wurden geschlossen oder vom Staat beschlagnahmt.

Während dieser Zeit verloren insgesamt 952 Menschen aufgrund von Menschenrechtsverletzungen und Misshandlungen ihr Leben. Unter den harten Bedingungen des Gefängnisses kämpfen 138 Menschen ums Überleben, während 93 Menschen aufgrund der erlittenen Härten Selbstmord begingen. Zusätzlich starben 36 Personen, die in ihrem Land nicht leben konnten und versuchten, den Fluss Meriç zu überqueren, während dieses Prozesses. (Kurzfassung aus KHKTV https://youtu.be/57fHV2cM6_c?si=IRJNI_HWoQ0Dc8p1)

Die nach dem Putschversuch umgesetzten harten Politiken betrafen nicht nur den öffentlichen Sektor, sondern auch die Medien und Bildungseinrichtungen. Viele Organisationen, darunter 1.598 Vereine, 568 Stiftungen und 15 Universitäten, wurden geschlossen oder vom Staat beschlagnahmt. Während dieser Zeit verloren insgesamt 952 Menschen aufgrund von Menschenrechtsverletzungen und Misshandlungen ihr Leben. Unter den harten Bedingungen des Gefängnisses kämpften 138 Menschen ums Überleben, während 93 Menschen aufgrund der erlittenen Härten Selbstmord begingen. Zusätzlich starben 36 Personen, die in ihrem Land nicht leben konnten und versuchten, den Fluss Meriç zu überqueren, während dieses Prozesses. https://youtu.be/57fHV2cM6_c?si=IRJNI_HWoQ0Dc8p1

Die Lücke schließt sich: Medizinische Ernährung definiert die Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln neu

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Da sich die Öffentlichkeit zunehmend Nahrungsergänzungsmitteln zuwendet (bis zu 86 % der Erwachsenen in den USA verwenden sie), bleibt die Skepsis bezüglich ihres langfristigen Nutzens hoch. Allein in den USA werden jährlich erstaunliche 30 Milliarden Dollar für Vitamine ausgegeben, doch neuere Studien, einschließlich klinischer Versuche, haben größtenteils nicht gezeigt, dass Nahrungsergänzungsmittel nichtübertragbare Krankheiten wie Typ-2-Diabetes effektiv verhindern können. Dieser Mangel an überzeugenden Beweisen legt nahe, dass bestimmte Nährstoffe, wie Folsäure, zwar für spezifische Gesundheitszustände essentiell sind, Nahrungsergänzungsmittel insgesamt jedoch möglicherweise nicht die erwarteten gesundheitlichen Vorteile bieten (https://newsinhealth.nih.gov/2013/08/should-you-take-dietary-supplements).

Andererseits verwischt die Grenze zwischen herkömmlicher Medizin und Nahrungsergänzungsmitteln zunehmend, da neue Forschungen die Wirksamkeit bestimmter Ergänzungsmittel in der präventiven Gesundheitsversorgung und Behandlung unterstützen. Historisch gesehen war die medizinische Gemeinschaft skeptisch, Nahrungsergänzungsmittel umfassend in Behandlungsprotokolle zu integrieren, aufgrund unterschiedlicher regulatorischer Standards und inkonsistenter klinischer Beweise. Neuere Studien deuten jedoch auf eine Verschiebung hin zu einem integrativeren Ansatz.

Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2021, die in The Lancet veröffentlicht wurde (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34505026/), zeigt, dass Omega-3-Fettsäuren, die häufig in Fischöl-Ergänzungen zu finden sind (z. B., www.zinzino.com), das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich senken können.

Experten wie Rajiv Chowdhury, ein kardiovaskulärer Epidemiologe in Cambridge, argumentieren, dass Nahrungsergänzungsmittel verschriebene Medikamente nicht ersetzen sollten, sie jedoch ergänzen können. In ihrer Metaanalyse von 2014 zitieren sie: „Die Ergänzung mit Vitamin D3 reduziert die Gesamtmortalität bei älteren Erwachsenen signifikant“ (https://www.bmj.com/content/348/bmj.g1903).

Die wachsende Forschung, die für den verantwortungsvollen Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln neben Medikamenten plädiert, unterstreicht das Potenzial für einen ganzheitlicheren Ansatz im Gesundheitswesen. Mit zunehmenden wissenschaftlichen Beweisen wird die Integration von Nahrungsergänzungsmitteln in die Standardmedizin immer plausibler und verspricht eine umfassende Strategie zur Verbesserung der Patientenversorgung.

Diese Entwicklung erfordert weiterhin strenge Forschung und strengere regulatorische Aufsicht, um sicherzustellen, dass die sich vereinenden Wege von Nahrungsergänzungsmitteln und traditioneller Medizin zu optimalen Gesundheitsergebnissen führen.

Die wachsende Forschung, die für den verantwortungsvollen Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln neben Medikamenten plädiert, unterstreicht das Potenzial für einen ganzheitlicheren Ansatz im Gesundheitswesen. Mit zunehmenden wissenschaftlichen Beweisen wird die Integration von Nahrungsergänzungsmitteln in die Standardmedizin immer plausibler und verspricht eine umfassende Strategie zur Verbesserung der Patientenversorgung. Diese Entwicklung erfordert weiterhin strenge Forschung und strengere regulatorische Aufsicht, um sicherzustellen, dass die sich vereinenden Wege von Nahrungsergänzungsmitteln und traditioneller Medizin zu optimalen Gesundheitsergebnissen führen.

Massentierhaltung und Pandemien: Wie unsere Fleischsucht neue Gesundheitsrisiken schafft

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Die Massentierhaltung birgt erhebliche Gesundheitsrisiken für Menschen. Virologen warnen, dass enge Zusammenlebensbedingungen von Mensch und Tier ideale Voraussetzungen für die Verbreitung von Viren schaffen. Sobald Tiere und Menschen in dicht besiedelten Bereichen aufeinandertreffen, können Viren leicht mutieren und von Tieren auf Menschen überspringen. Ein prominentes Beispiel ist die Vogelgrippe, die aktuell weltweit Besorgnis erregt.

In China befindet sich der weltweit größte Schweinestall, der Platz für 1,2 Millionen Schweine bietet. Virologen betrachten solche Megaställe mit Argwohn, da sie ein hohes Risiko für die Entstehung und Verbreitung neuer Virusvarianten darstellen. Die enge Haltung und die genetische Homogenität der Tiere begünstigen die schnelle Ausbreitung von Krankheiten. Dies zeigte sich bereits bei früheren Pandemien. Die tödlichen Grippenpandemien von 1918, 1957 und 1968 wurden alle von Schweinen auf Menschen übertragen. Diese Beispiele verdeutlichen das besondere Risiko, das von Schweinen ausgeht.

Ein weiteres Problem ist die globale Fleischproduktion, die ständig steigt. Laut der Welternährungsorganisation (https://www.fao.org) wird für 2024 eine Produktion von 370,7 Millionen Tonnen erwartet. Mit dieser Masse an Tieren wächst auch das Risiko von Zoonosen, also Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden können. Ein aktueller Fall ist das H5N1-Virus, das in Hongkong Menschen infizierte und zu massenhaften Keulungen von Geflügel führte.

Epidemiologen fordern daher strengere Kontrollen und Hygienevorschriften. Die Weltgesundheitsorganisation hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die sofortige Meldung von Ausbrüchen zu fördern und den Austausch wissenschaftlicher Daten zu verbessern. Um das Pandemierisiko nachhaltig zu senken, muss jedoch auch die Massentierhaltung überdacht werden. Kleinere, widerstandsfähigere Bestände, die nicht auf maximale Produktionsleistung gezüchtet sind, könnten helfen, die Verbreitung von Krankheiten zu begrenzen und die Gesundheit von Mensch und Tier zu schützen. Für mehr: https://www.zeit.de/2024/30/vogelgrippe-usa-massentierhaltung-virus-pandemie

Ein weiteres Problem ist die globale Fleischproduktion, die ständig steigt. Laut der Welternährungsorganisation (https://www.fao.org) wird für 2024 eine Produktion von 370,7 Millionen Tonnen erwartet. Mit dieser Masse an Tieren wächst auch das Risiko von Zoonosen, also Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden können. Ein aktueller Fall ist das H5N1-Virus, das in Hongkong Menschen infizierte und zu massenhaften Keulungen von Geflügel führte. Epidemiologen fordern daher strengere Kontrollen und Hygienevorschriften. Die Weltgesundheitsorganisation hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die sofortige Meldung von Ausbrüchen zu fördern und den Austausch wissenschaftlicher Daten zu verbessern. Um das Pandemierisiko nachhaltig zu senken, muss jedoch auch die Massentierhaltung überdacht werden. Kleinere, widerstandsfähigere Bestände, die nicht auf maximale Produktionsleistung gezüchtet sind, könnten helfen, die Verbreitung von Krankheiten zu begrenzen und die Gesundheit von Mensch und Tier zu schützen. Für mehr: https://www.zeit.de/2024/30/vogelgrippe-usa-massentierhaltung-virus-pandemie

Ein weiteres Problem ist die globale Fleischproduktion, die ständig steigt. Laut der Welternährungsorganisation (https://www.fao.org) wird für 2024 eine Produktion von 370,7 Millionen Tonnen erwartet. Mit dieser Masse an Tieren wächst auch das Risiko von Zoonosen, also Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden können. Ein aktueller Fall ist das H5N1-Virus, das in Hongkong Menschen infizierte und zu massenhaften Keulungen von Geflügel führte. Epidemiologen fordern daher strengere Kontrollen und Hygienevorschriften. Die Weltgesundheitsorganisation hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die sofortige Meldung von Ausbrüchen zu fördern und den Austausch wissenschaftlicher Daten zu verbessern. Um das Pandemierisiko nachhaltig zu senken, muss jedoch auch die Massentierhaltung überdacht werden. Kleinere, widerstandsfähigere Bestände, die nicht auf maximale Produktionsleistung gezüchtet sind, könnten helfen, die Verbreitung von Krankheiten zu begrenzen und die Gesundheit von Mensch und Tier zu schützen. Für mehr: https://www.zeit.de/2024/30/vogelgrippe-usa-massentierhaltung-virus-pandemie

Ist akademische Freiheit garantiert?

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Das drängende Thema der akademischen Freiheit in den Vereinigten Staaten, insbesondere unter Forschern, die Online-Fehlinformationen untersuchen, steht derzeit zur Diskussion. Ein kürzlich in Science veröffentlichter Artikel (https://www.science.org/doi/10.1126/science.adr3820) hebt hervor, wie diese Akademiker zunehmend von politischen Kräften – einschließlich Mitgliedern des Kongresses – angegriffen werden, die sie beschuldigen, konservative Perspektiven unterdrücken zu wollen. Entgegen diesen Behauptungen argumentieren die Autoren, dass die Forschung darauf abzielt, Wahrheiten aufzudecken statt Ansichten zu unterdrücken.

Der Artikel erzählt die historische Entwicklung der akademischen Freiheit in Amerika. Erwähnenswert ist, dass sie bis zum 20. Jahrhundert kein weit anerkanntes Prinzip war. Die Entlassung eines Professors der Stanford University aufgrund seiner politischen Überzeugungen führte zur Gründung der American Association of University Professors und zur Etablierung formaler Schutzmaßnahmen für die akademische Freiheit bis 1940. Diese Freiheiten wurden jedoch während der McCarthy-Ära herausgefordert, was zu bedeutenden rechtlichen Auseinandersetzungen führte, die letztlich ihre Stellung stärkten.

Heute warnen die Autoren Ryan Calo und Kate Starbird, dass die akademische Freiheit erneut angegriffen wird. Staaten wie Florida versuchen, akademische Diskussionen über Themen wie strukturellen Rassismus einzuschränken, und es gibt eine breitere politische Bewegung, die darauf abzielt, den wissenschaftlichen Konsens über Themen wie Klimawandel und öffentliche Gesundheit zu untergraben. Das Studium von Fehlinformationen ist selbst zu einem politischen Streitpunkt geworden, der Angriffe von rechts nach sich zieht, die darauf abzielen, das Feld zu diskreditieren. Diese Angriffe umfassen Online-Harassment, rechtliche Drohungen und öffentliche Verunglimpfung von Forschern, die nicht nur einzelne Gelehrte gefährden, sondern auch die Integrität der akademischen Untersuchung bedrohen.

Die Folgen dieser Druckmittel sind gravierend, da einige Wissenschaftler zögern, in mit Fehlinformationen verbundene Forschungsfelder einzutreten, aus Angst vor politischen Vergeltungsmaßnahmen. Die Autoren betonen die Notwendigkeit, dass die Gesellschaft die Prinzipien der akademischen Freiheit aufrechterhält, um die Suche nach Wissen zu schützen und die Integrität des demokratischen Diskurses zu wahren.

Anerkennung von Exzellenz: Die Prof. Dr. Haluk Savaş Preise 2023 bei der jährlichen AAR-Rückzugstagung

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Die prestigeträchtigen Prof. Dr. Haluk Savaş Preise 2023, veranstaltet von Academics At Risk (AAR), werden während der jährlichen Rückzugstagung am 29. und 30. Juni 2024 verliehen. Die nach dem verstorbenen Prof. Dr. Haluk Savaş benannten Preise erkennen außergewöhnliche Beiträge zur Forschung und akademischen Freiheit an.

Die diesjährige Tagung, die Akademiker verschiedener Disziplinen zusammenbringt, zielt darauf ab, die Widerstandsfähigkeit und Innovation innerhalb der akademischen Gemeinschaft zu betonen, insbesondere unter jenen, die in ihren jeweiligen Fachbereichen Bedrohungen ausgesetzt sind. Das Ereignis wird auch als Plattform dienen, auf der Gelehrte vernetzen, Erfahrungen austauschen und an zukünftigen Projekten zusammenarbeiten können.

Für weitere Details zur Tagung und zur Preisverleihung besuchen Sie bitte https://www.academicsatrisk.org/.

Die Preisverleihung ist ein zentraler Bestandteil der Tagung und feiert jene, die sich außerordentlich für die Bewahrung und Förderung der akademischen Integrität und Freiheit eingesetzt haben. AAR unterstützt weiterhin gefährdete Akademiker, indem sie ihnen die notwendige Anerkennung und Ermutigung bieten, um trotz Herausforderungen ihre wissenschaftlichen Tätigkeiten fortzusetzen.

Neues KI-Modell verwendet Röntgenbilder zur Vorhersage des Diabetesrisikos

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Forscher haben ein bahnbrechendes Künstliche-Intelligenz-Modell entwickelt, das Röntgenbilder nutzt, um frühe Warnzeichen für Diabetes zu erkennen. Dieser innovative Ansatz, der in einer am 2. August 2023 veröffentlichten Studie detailliert beschrieben wird, zeigt, dass routinemäßige medizinische Röntgenaufnahmen als bedeutender Indikator für das Diabetesrisiko dienen können, selbst bei Personen, die nicht traditionell nach bestehenden medizinischen Richtlinien als erhöht gefährdet gelten.

Dieses Modell der künstlichen Intelligenz wurde anhand Tausender anonymisierter Röntgenfotos von Patienten trainiert, die sich routinemäßigen medizinischen Untersuchungen unterzogen, berichteten die Forscher. Das KI-Modell kann subtile Veränderungen im Körper erkennen, die mit den frühen Stadien von Diabetes verbunden sind, indem es Muster analysiert, die für das menschliche Auge unsichtbar sind.

Diese Entdeckung könnte neue Wege für die Gesundheitsvorsorge eröffnen und es Ärzten ermöglichen, Diabetes in einem viel früheren Stadium als derzeit üblich zu diagnostizieren und zu behandeln. Insbesondere bei Menschen, bei denen typische Symptome und Diabetes-Risikofaktoren noch nicht aufgetreten sind, kann der Einsatz einer solchen Technologie einen erheblichen Beitrag leisten.

Für Details: https://news.emory.edu/stories/2023/08/hs_xray_diabetes_AI_02-08-2023/story.html

Förderung des globalen Wohlbefindens: Die Schnittstelle von Gesundheitskompetenz und planetarer Gesundheit

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Laut der Weltgesundheitsorganisation sind 3-5% der Gesundheitsausgaben auf unzureichende Gesundheitskompetenz zurückzuführen (https://iris.who.int/bitstream/handle/10665/128703/e96854.pdf), was in Deutschland 9-15 Milliarden Euro bedeutet. 54% der Deutschen haben eine eingeschränkte Gesundheitskompetenz (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/ministerium/meldungen/20181/februar/nationaler-aktionsplans-gesundheitskompetenz). Gesundheitskompetenz und planetare Gesundheit werden zunehmend als voneinander abhängig erkannt, was die Bedeutung der Bildung von Individuen sowohl in Bezug auf ihre persönliche Gesundheit als auch auf die Gesundheit des Planeten betont. Das Konzept der planetaren Gesundheitskompetenz vereint verschiedene Kompetenzarten – wie Gesundheits-, Umwelt- und Nachhaltigkeitskompetenz – zu einem umfassenden Ansatz, der informierte Entscheidungen fördert, die sowohl dem menschlichen als auch dem ökologischen Wohlergehen zugutekommen. Die Planetary Health Alliance (https://www.planetaryhealthalliance.org/) hebt die direkte Verbindung zwischen anthropogenen Umweltveränderungen und bedeutenden Gesundheitsherausforderungen, wie Luft- und Wasserqualität, Ernährungssicherheit und dem Auftreten von Krankheiten, hervor, die letztendlich die globale öffentliche Gesundheit beeinflussen.

Aktuelle Initiativen wie die Planetary Health Report Card (https://phreportcard.org/), die von Medizinstudenten entwickelt wurde, bewerten und inspirieren die Integration von planetarer Gesundheit in die medizinische Ausbildung weltweit. Diese Initiative bewertet medizinische Hochschulen hinsichtlich ihrer Lehrpläne zur planetaren Gesundheit und ihrer Nachhaltigkeitspraktiken, mit dem Ziel, das Bewusstsein zu schärfen und ein Engagement für eine Gesundheit zu fördern, die unseren gesamten Planeten umfasst.

Diese beiden Konzepte müssen in Bildungs- und Berufspraktiken integriert werden. Projekte müssen implementiert werden, um interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern, die sich mit globalen Umweltveränderungen und deren Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit befasst. Angesichts des sich verschlechternden Zustands der planetaren Gesundheit ist es zwingend notwendig, die Gesundheitskompetenz zu berücksichtigen, wenn man an die Gesundheit unseres Planeten denkt.