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Aktuelle Studie unterstreicht verheerende Auswirkungen der Massenentlassungen von Akademikern in der Türkei nach dem Putschversuch 2016

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Eine jüngst im International Journal of Medical Science and Health Research veröffentlichte Studie enthüllt, dass die pauschalen Entlassungen und Inhaftierungen von Akademikern an türkischen Universitäten nach dem Putschversuch 2016 tiefgreifende nachteilige Auswirkungen auf die akademische Freiheit und die wissenschaftliche Leistung gezeigt haben. Diese Säuberungen haben nicht nur die Integrität der türkischen Wissenschaft kompromittiert, sondern stellen auch eine Warnung an die globale akademische Gemeinschaft vor den Gefahren politischer Einmischung in Bildungseinrichtungen dar.

Zwischen 2016 und 2018 wurden über 8.000 Akademiker aus ihren Positionen entfernt, was etwa 5,7 % aller Professoren im ganzen Land entspricht. Diese drastische Reduzierung war Teil eines umfassenderen Durchgreifens unter dem Deckmantel von Notverordnungen, das, wie die Studie hervorhebt, das akademische Ökosystem in der Türkei schwer gestört hat. Die am stärksten betroffenen Universitäten verzeichneten einen erheblichen Rückgang wissenschaftlicher Veröffentlichungen und akademischer Aktivitäten, was die umfassenderen abschreckenden Auswirkungen auf die geistige Freiheit widerspiegelt.

Die von Salih Hosoglu von der Universität zu Köln und Zekeriya Aktürk von der Universität Augsburg geleitete Studie veranschaulicht die Verschiebung der akademischen Produktivität, indem sie die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen vor und nach den Entlassungen vergleicht. Die Ergebnisse sind alarmierend: Universitäten mit den höchsten Entlassungsraten verzeichneten die stärksten Rückgänge der Publikationsraten, ein Trend, der dem allgemeinen weltweiten Anstieg der wissenschaftlichen Veröffentlichungen widerspricht.

Dieses Szenario spiegelt dunkle Perioden der Geschichte wider, wie die Entlassung jüdischer Akademiker im nationalsozialistischen Deutschland, wo politische Säuberungen zu einer Abwanderung von Fachkräften und einem langfristigen Rückgang der Qualität des wissenschaftlichen und kulturellen Lebens führten. Die Studie warnt eindringlich, dass solche Maßnahmen den Nationen nicht nur intellektuelles Kapital entziehen, sondern auch die Grundprinzipien der akademischen Freiheit und Demokratie untergraben.

Die Auswirkungen dieser Entlassungen reichen weit über die Grenzen der Türkei hinaus und dienen als düstere Erinnerung an die Verwundbarkeit akademischer Institutionen unter autokratischen Regimen. Die internationale Gemeinschaft muss aufpassen und die Mechanismen zum Schutz der akademischen Freiheit stärken, um zu verhindern, dass solche Vorkommnisse den globalen Bildungs- und Wissenschaftsfortschritt untergraben. Die Welt beobachtet die Entwicklung weiterhin mit großem Interesse und wird zweifellos die internationale Politik in Bezug auf akademische Zusammenarbeit und Freiheit beeinflussen. Die anhaltenden Auswirkungen der akademischen Säuberungen in der Türkei werden die Welt noch immer verfolgen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer wachsamen und proaktiven Haltung, um die Unantastbarkeit der Bildungseinrichtungen weltweit zu wahren.

Trumps Führung: Prognose ihrer Auswirkungen auf die globale Hochschulbildung

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Nach Donald Trumps Wiederwahl zum US-Präsidenten wappnet sich die globale akademische Gemeinschaft für mögliche Auswirkungen, die die Dynamik der internationalen Hochschulbildung erheblich verändern könnten. Trumps erste Amtszeit war geprägt von einer Reihe von Maßnahmen, die erhebliche Auswirkungen auf der Weltbühne hatten, und seine zweite Amtszeit dürfte diesen Trend fortsetzen.

Globale Zusammenarbeit und Forschungsfinanzierung
Trumps Präsidentschaft könnte zu strengeren Kontrollen der internationalen Forschungskooperationen führen, insbesondere wenn es um sensible Technologien oder Daten geht. Der Fokus seiner Regierung auf „America First“ hat zuvor zu Beschränkungen geführt, die ausgeweitet werden könnten und möglicherweise internationale Partnerschaften und Austausch beeinträchtigen. Dies könnte den Wissens- und Innovationsfluss zwischen den USA und anderen Ländern einschränken, da die internationale Forschungskooperation ein Eckpfeiler des wissenschaftlichen Fortschritts ist.

Auswirkungen auf internationale Studierende
Während Trumps erster Amtszeit wurden Maßnahmen eingeführt, die die Visabeschränkungen für Studierende und Wissenschaftler verschärften, was zu einem spürbaren Rückgang der Zahl der in den USA studierenden internationalen Studierenden führte. Eine Fortsetzung oder Verschärfung solcher Maßnahmen könnte Studierende noch weiter davon abhalten, die USA als Studienziel zu wählen, und sie möglicherweise in einladendere Länder wie Kanada, Australien und Deutschland treiben. Diese Veränderung könnte langfristige Auswirkungen auf die Vielfalt und finanzielle Gesundheit der US-amerikanischen Institutionen haben, von denen viele in hohem Maße auf internationale Studierende angewiesen sind, was ihre Einnahmen und ihre kulturelle Vielfalt betrifft.

Einfluss auf die akademische Freiheit und die Campuskultur
Trumps unverblümte Kritik an dem, was er als ideologische Voreingenommenheit an amerikanischen Universitäten wahrnimmt, könnte ähnliche Haltungen weltweit bestärken. Die Maßnahmen und die Rhetorik seiner Regierung könnten die Hochschulpolitik anderer Länder beeinflussen und möglicherweise einen globalen Trend zu verstärkter staatlicher Aufsicht und Kontrolle über akademische Inhalte fördern. Dies könnte die akademische Freiheit international gefährden, da andere Länder möglicherweise aggressivere Ansätze zur Kontrolle von Bildungseinrichtungen verfolgen.

Änderungen der Vorschriften und Akkreditierung
Trump hat vorgeschlagen, das Akkreditierungssystem der US-amerikanischen Hochschulen zu überarbeiten, um es seinen Ansichten über Bildung und seiner ideologischen Haltung anzupassen. Solche Änderungen könnten sich auf das globale Ansehen der US-amerikanischen Universitäten und die Gültigkeit von US-amerikanischen Abschlüssen im Ausland auswirken. Wenn internationale Gremien US-amerikanische Abschlüsse als weniger anspruchsvoll erachten oder sie aufgrund von Änderungen der Akkreditierungsprozesse nicht den internationalen Standards entsprechen, könnte dies die globale Mobilität von US-Absolventen verringern.

Wirtschaftliche Auswirkungen und Finanzierung
Die Wirtschaftspolitik unter Trumps Führung könnte die für internationale Forschungsinitiativen verfügbaren Mittel umlenken oder reduzieren, insbesondere in Bezug auf Klimawandel, öffentliche Gesundheit und Menschenrechte – Bereiche, in denen seine Regierung in der Vergangenheit eine eher isolationistische oder skeptische Haltung eingenommen hat. Eine verringerte US-Beteiligung an oder Finanzierung globaler wissenschaftlicher Bemühungen könnte den Fortschritt bei kritischen globalen Fragen verlangsamen, die stark von internationaler Zusammenarbeit und US-Führung abhängen.

Unter Trump’s Regierung, müssen sich Universitäten weltweit wahrscheinlich in einem potenziell schwierigen Umfeld zurechtfinden, das erhebliche Veränderungen bei internationalen Studentenströmen, gemeinsamen Forschungsmöglichkeiten und der globalen Wahrnehmung des amerikanischen Hochschulwesens mit sich bringen wird. Das Ausmaß dieser Auswirkungen wird weitgehend von den spezifischen politischen Maßnahmen abhängen, die während seiner Amtszeit verabschiedet werden, und davon, wie die Weltgemeinschaft auf diese Veränderungen reagiert. Institutionen und Lehrkräfte auf der ganzen Welt müssen anpassungsfähig und wachsam bleiben, um die Werte der akademischen Freiheit und der internationalen Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten.

Was kann die Hochschulbildung von Trumps Wiederwahl erwarten?

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Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus signalisiert eine Zeit potenzieller Umwälzungen für den US-amerikanischen Hochschulsektor. Sein Sieg bei der jüngsten Wahl macht ihn nicht nur zu einer polarisierenden Figur in der amerikanischen Politik, sondern auch zu einem Katalysator für bedeutende Veränderungen in der akademischen Politik und Verwaltung. Dieser Sieg kündigt eine Fortsetzung – und mögliche Intensivierung – seiner Bildungspolitik aus der ersten Amtszeit an, wobei weitreichende Veränderungen wahrscheinlich in Sicht sind.

Verschärfte Kontrolle und potenzielle Reformen
Es wird erwartet, dass Trumps Regierung die Kontrolle von Colleges und Universitäten verstärkt, was Befürwortern großer Reformen innerhalb des Sektors Auftrieb geben könnte. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem die Hochschulbildung aufgrund sinkender Einschreibungszahlen und wachsender Desillusionierung der Öffentlichkeit über die Kosten der Hochschulbildung mit historischer Instabilität konfrontiert ist. Die Wiederwahl könnte die Art und Weise verändern, wie Institutionen gesehen und verwaltet werden, insbesondere aus ideologischen und finanziellen Gründen.

Änderungen der Politik und Exekutivmaßnahmen
Während seiner vorherigen Amtszeit reduzierte Trump die Aufsicht über gewinnorientierte Hochschulen und änderte die Title-IX-Vorschriften, um den Schutz vor einem fairen Verfahren für Personen zu erhöhen, denen Körperverletzung vorgeworfen wird. Seine Politik zielte häufig darauf ab, die Kontrolle durch den Bund zu verringern und konservative Werte in Bildungseinrichtungen zu fördern. Trumps zweite Amtszeit könnte weitere radikale Änderungen mit sich bringen, darunter eine Umstrukturierung der Akkreditierungsverfahren von Hochschulen und ein hartes Vorgehen gegen Campusse, die er als ideologisch voreingenommen wahrnimmt.

Auswirkungen auf die Campuskultur und internationale Studierende
Trumps Rhetorik und Politik könnten auch laufende Debatten über die Campuskultur anheizen, insbesondere über Initiativen für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion. Seine Regierung könnte Beschränkungen auferlegen, die nicht nur die Art und Weise betreffen, wie Fächer unterrichtet werden, sondern auch, wer in den USA studieren darf. Vorschläge zur Einschränkung pro-palästinensischer Äußerungen und zur Abschiebung internationaler Studierender, die an Protesten teilnehmen, heben das Potenzial für Maßnahmen hervor, die die Campusdynamik erheblich verändern könnten.

Zukunft des Bildungsministeriums und der Bildungspolitik des Bundes
Eine der größten Unsicherheiten während Trumps zweiter Amtszeit ist die Rolle und Existenz des Bildungsministeriums. Trump hat den Wunsch geäußert, das Ministerium aufzulösen, ein Schritt, der die Bildungslandschaft radikal verändern würde, indem er die Kontrolle zurück auf die Bundesstaaten verlagert. Ein solcher Schritt könnte die Bildungsverwaltung dezentralisieren und zu einem Flickenteppich von Standards und Vorschriften im ganzen Land führen.

Legislative und exekutive Herausforderungen
Mit einer republikanischen Mehrheit sowohl im Senat als auch im Repräsentantenhaus hätte Trump beträchtliche Unterstützung, um seine Bildungsagenda voranzutreiben. Dazu könnte die Rücknahme vieler von Bidens Bildungspolitiken gehören, wie etwa der Schutz für Transgender-Studenten und neue Rückzahlungspläne für Studienkredite, die durch exekutive Maßnahmen eingeführt wurden und daher leichter rückgängig gemacht werden können.

Ausblick
Während Trump sich darauf vorbereitet, ins Oval Office zurückzukehren, wappnet sich die akademische Welt für die Auswirkungen seiner Führung, die die Konturen der amerikanischen Hochschulbildung tiefgreifend und nachhaltig verändern könnte. Institutionen, Pädagogen, Studenten und politische Entscheidungsträger sind daher in Alarmbereitschaft und bereiten sich auf eine Zeit bedeutender Veränderungen vor, die den Wert und die Funktion der Hochschulbildung in den Vereinigten Staaten neu definieren könnte.

Open Access gewinnt an Dynamik: Eine Zukunft des faireren und freieren wissenschaftlichen Publizierens?

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Jüngste Diskussionen und politische Veränderungen in der EU und den USA deuten auf einen großen Wandel in der Welt des wissenschaftlichen Publizierens hin, der sich gegen langjährige Praktiken wendet, die nach Ansicht vieler den öffentlichen Zugang zur Forschung einschränken. Da die Open-Access-Bewegung an Fahrt gewinnt, ist die Frage der Nachhaltigkeit und Fairness der Publikationspraktiken in den Mittelpunkt gerückt.

Die Regierungen der Europäischen Union stehen kurz davor, Vereinbarungen zu treffen, um sofortigen Open Access als Standard für die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen zu etablieren, ohne dass den Autoren Kosten entstehen. Dieser Schritt, der Teil einer umfassenderen Initiative zur freien Zugänglichkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse ist, zielt darauf ab, die hohen Barrierekosten abzubauen, die seit langem dafür kritisiert werden, dass sie den Verlagen auf Kosten der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der Öffentlichkeit zugute kommen.

In ähnlicher Weise erschüttert in den Vereinigten Staaten die Richtlinie der Biden-Regierung, dass staatlich finanzierte Forschung bis 2026 nach der Veröffentlichung frei zugänglich sein soll, die Grundlagen des traditionellen wissenschaftlichen Publikationsmodells. Dieser Politikwechsel, der durch den dringenden Verbreitungsbedarf während der COVID-19-Pandemie ausgelöst wurde, stellt die alte Garde der Verlagswelt vor eine Herausforderung, in der private Gewinne oft das öffentliche Wohl überschattet haben.

Diese Änderungen kommen zu einer Zeit, in der auch die Integrität des akademischen Publizierens auf dem Prüfstand steht, insbesondere angesichts des Anstiegs von KI-generierten Artikeln und der Beständigkeit von Räuberjournale (englisch predatory journals). Der jüngste Entwurf der EU betont die Notwendigkeit, sich vor diesen aufkommenden Bedrohungen zu schützen, und fordert die Europäische Kommission auf, Raubpublikationspraktiken direkt anzugehen.

Das Finanzmodell des akademischen Publizierens, das stark auf Zugangsgebühren und hohen Artikelbearbeitungsgebühren (APCs) beruht, wird in Frage gestellt. Berichten zufolge könnten die tatsächlichen Kosten für die Veröffentlichung erheblich niedriger sein als die oft erhobenen Kosten, was auf eine potenzielle Ausnutzung der akademischen Notwendigkeit zur Veröffentlichung hinweist. Da führende Redakteure großer Zeitschriften wegen untragbarer Gebühren zurücktreten, ist der Ruf nach einer gründlichen Neubewertung der Preisstrategien lauter denn je.

Darüber hinaus ermöglicht die Forderung nach Zweitveröffentlichungsrechten die erneute Veröffentlichung öffentlich finanzierter Forschungsarbeiten in Open-Access-Repositorien, was eine stärkere Verbreitung und Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse fördert. Dies ist Ausdruck einer Verschiebung hin zu einem inklusiveren Ansatz, bei dem mit öffentlichen Geldern finanzierte Forschung gemeinfrei bleibt.

Die EU und die USA schaffen einen Präzedenzfall, der die akademische Publikationslandschaft weltweit neu definieren könnte. Indem diese Richtlinien Zugänglichkeit und Integrität über den Profit stellen, setzen sie sich für eine gerechtere Verteilung des Wissens ein. Der Übergang bringt jedoch logistische und finanzielle Herausforderungen mit sich, die konzertierte Anstrengungen von Regierungen, Institutionen und Verlagen gleichermaßen erfordern. Während wir am Rande der möglicherweise bedeutendsten Umgestaltung des akademischen Publizierens seit Jahrzehnten stehen, bleibt die akademische Gemeinschaft hoffnungsvoll, aber vorsichtig. Der Weg zu einem vollständig Open-Access-Modell ist voller Komplexitäten, wird jedoch von einem klaren Auftrag geleitet: sicherzustellen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse dem Gemeinwohl dienen und nicht nur kommerziellen Interessen.

Nobelpreis hebt microRNA hervor: Ein Schlüsselbestandteil, der die Bedeutung der Muttermilch steigert

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Frische Erkenntnisse im Bereich der MicroRNA (miRNA) Forschung, ausgezeichnet mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin, werfen ein neues Licht auf die potenzielle Rolle dieser Moleküle in der Muttermilch und ihre mögliche Bedeutung für die kindliche Entwicklung. MiRNAs sind kurze RNA-Sequenzen, die eine Schlüsselrolle in der posttranskriptionellen Regulation der Genexpression spielen, indem sie an Messenger-RNA (mRNA) binden und deren Funktion blockieren. Diese Entdeckung, die zunächst in Modellorganismen gemacht wurde, hat weitreichende Implikationen, auch für den Menschen.

In der menschlichen Muttermilch sind miRNAs reichlich vorhanden, und Wissenschaftler wie Prof. Dr. Jan Postberg von der Universität Witten/Herdecke untersuchen ihre Funktionen und Wirkungsweisen. Die Hypothese, dass miRNAs in der Muttermilch eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung des Immunsystems und des Mikrobioms des Säuglings spielen könnten, gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Diese Forschungen könnten erklären, warum Muttermilch oft als die beste Ernährung für Neugeborene angesehen wird. Sie enthält nicht nur Nährstoffe, sondern auch bioaktive Komponenten, die die gesunde Entwicklung fördern. Die Anwesenheit von miRNAs könnte eine epigenetische Regulation ermöglichen, die über die einfache Ernährung hinausgeht.

In einigen Kulturen werden Kinder, die von derselben Frau gestillt wurden, obwohl sie nicht blutsverwandt sind, als „Milchgeschwister“ betrachtet. Diese Praxis unterstreicht die tief verwurzelte Überzeugung, dass die gemeinsame Ernährung durch Muttermilch eine formende und verbindende Wirkung hat, die über die genetische Verwandtschaft hinausgeht. Das wachsende Verständnis für die Rolle der miRNA in der Muttermilch könnte eines Tages zur Entwicklung neuer therapeutischer Strategien führen, um die Gesundheit und Entwicklung von Neugeborenen weiter zu verbessern. Es ist ein aufregender Bereich der biomedizinischen Forschung, der zeigt, wie alte Praktiken durch moderne Wissenschaft eine neue Anerkennung finden.

Britische und türkische Staatsbürger in Kenia entführt, Vorfall wird untersucht

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In einer beunruhigenden Entwicklung aus Nairobi, Kenia, wurden letzten Freitag ein britischer Staatsbürger und mehrere türkische Asylbewerber von maskierten Angreifern entführt. Dieser Vorfall hat die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit ausländischer Staatsbürger in Kenia, insbesondere der türkischen, angesichts des Verdachts einer Beteiligung internationaler Geheimdienste verstärkt.

Necdet Seyitoğlu, ein britischer Staatsbürger, der zuvor 18 Jahre in Großbritannien lebte, bevor er vor zwei Jahren nach Kenia zog, schilderte der BBC seine Tortur. Seyitoğlu erklärte, dass er und sein Freund von vier bewaffneten Männern gewaltsam mitgenommen wurden, nachdem ein weißer SUV ihr Auto blockiert hatte, als sie zur Arbeit aufbrachen. Obwohl Seyitoğlu mit verbundenen Augen und Handschellen gefesselt war, wurde er nach acht Stunden freigelassen, als er seine britische Staatsbürgerschaft durch Vorzeigen einer Kopie seines Reisepasses auf seinem Telefon nachwies.

Das britische Außenministerium bestätigte, dass es Seyitoğlu und seiner Familie konsularische Unterstützung gewährt. Inzwischen untersucht die kenianische Polizei den Vorfall. Der erste Hinweis kam von einem Motorradfahrer, der die Entführung miterlebt hatte.

Die Sache wird noch komplizierter, als Seyitoğlu bekannt gab, dass sechs weitere türkische Staatsbürger, die er kannte, unter ähnlichen Umständen in Nairobi entführt wurden. Diese Personen, die von der örtlichen Anwaltskanzlei Mukele & Kakai vertreten werden, sind alle registrierte Flüchtlinge. Die Kanzlei gab eine Erklärung heraus, in der sie Fluggesellschaften davor warnte, ihre Abschiebung in die Türkei zu ermöglichen, wo sie politischer Verfolgung ausgesetzt sind.

Diese Meinung wurde von Amnesty International geteilt, deren Sprecher in Kenia tiefe Besorgnis über die Sicherheit der türkischen Asylsuchenden zum Ausdruck brachte, die auf kenianischem Boden entführt wurden. Die Familien der Entführten sowie verschiedene Menschenrechtsgruppen vermuten die Beteiligung des türkischen Geheimdienstes, der bereits in internationale Entführungen türkischer Staatsbürger verwickelt war.

Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, UNHCR, bestätigte, von dem Vorfall Kenntnis zu haben, und versprach weitere Informationen, sobald diese verfügbar sind. Die internationale Gemeinschaft bleibt wachsam, da dieser Vorfall nicht nur die prekäre Lage politischer Flüchtlinge in Kenia verdeutlicht, sondern auch ernste Fragen über die Reichweite von Geheimdienstoperationen aufwirft, die sich gegen Dissidenten im Ausland richten.

Virtuelle Austauschprogramme in Gesundheitscurricula können zum globalen Frieden beitragen

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In einer Zeit zunehmender Globalisierung erweist sich die Einbeziehung virtueller Austauschprogramme in die Gesundheitserziehung als zentrale Strategie zur Förderung der Weltbürgerschaft unter den Studierenden. Die von Yolande Heymans und Kollegen geleitete und in der Ausgabe 2024 von Open Praxis veröffentlichte Forschung unterstreicht, wie virtuelle Interaktionen Studierende des Gesundheitswesens mit den wesentlichen Fähigkeiten ausstatten, um in einem kulturell vielfältigen Berufsumfeld erfolgreich zu sein.

Die Studie zeigt, dass Studierende aus geografisch unterschiedlichen Regionen durch virtuellen Austausch eine verbesserte interkulturelle Kompetenz erlangen und so darauf vorbereitet werden, globale Herausforderungen im Gesundheitswesen effektiv zu bewältigen. Diese Programme ermöglichen interkulturelle Interaktionen in Echtzeit, die in der heutigen vernetzten Gesundheitslandschaft von entscheidender Bedeutung sind. Die Diskussionen konzentrieren sich nicht nur auf medizinisches Wissen, sondern auch auf das Verständnis der kulturellen Determinanten der Gesundheit, die die Patientenversorgung erheblich beeinflussen.

Bildungseinrichtungen wie die Georgia State University und die North-West University stehen an der Spitze dieser Bildungsinnovation und bieten ihren Studierenden die Möglichkeit, sinnvolle Dialoge mit internationalen Kollegen zu führen. Diese Erfahrung ist von unschätzbarem Wert, da sie den Horizont der Studierenden erweitert und sie darauf vorbereitet, einfühlsame Gesundheitsdienstleister zu werden, die auf die Bedürfnisse einer vielfältigen Patientenbasis eingestellt sind.

Derartige Initiativen stehen im Einklang mit den Zielen der UNESCO zur Bildung von Weltbürgertum und den umfassenderen Zielen für nachhaltige Entwicklung, die die Bedeutung der Bildung für die Förderung von Frieden, Gerechtigkeit und starken institutionellen Rahmenbedingungen auf der ganzen Welt betonen. Durch die Einführung virtueller Austausche können Bildungsprogramme im Gesundheitswesen ihre Lehrpläne erheblich verbessern und eine neue Generation von Gesundheitsfachkräften vorbereiten, die nicht nur in ihren Disziplinen kompetent sind, sondern sich auch gut in der komplexen globalisierten Welt zurechtfinden. Dieser Wandel hin zu einem stärker integrierten und integrativen Ansatz in der Gesundheitsausbildung verspricht den Aufbau einer verständnisvolleren und kulturell kompetenteren Belegschaft, die bereit ist, die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts anzugehen.

Kurs „Akademisches Schreiben“ für zugewanderte Gesundheitsfachkräfte (Präsentation des Zertifikats: 20.03.2023)

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Eines der größten Probleme für Wissenschaftlerinnen, die aufgrund von Migration ihre Heimat verlassen mussten, ist die eingeschränkte Möglichkeit, ihre Forschungsarbeit fortzusetzen. Im Einklang mit den Zielen der Akademischen Solidaritätsvereinigung wurde daher ein Kurs in akademischem Schreiben und Biostatistik angeboten. Dieser Kurs fand von Januar bis Juli 2022 statt und wurde von 32 Akademikerinnen besucht, die in den letzten Jahren die Türkei verlassen mussten. Der zweite Teil des Kurses wurde im Januar und Februar 2023 online fortgeführt.

Am Ende des Kurses hatten die Teilnehmerinnen die Gelegenheit, ihre statistischen Lösungsansätze zu erproben. Die Teilnehmerinnen erhielten Schulungen in den Bereichen Forschungsplanung, Ethikkommissionsanträge, Datenerhebung, statistische Analyse und wissenschaftliches Schreiben.

Während des Kurses wurde außerdem eine Untersuchung zu den Migrationsmotiven und -erfahrungen von aus der Türkei zugewanderten Gesundheitsfachkräften durchgeführt. Die daraus gewonnenen Forschungsdaten wurden in Form von qualitativen (https://ej-social.org/index.php/ejsocial/article/view/519) und quantitativen (https://ijmshr.com/link/398) Artikeln sowie als E-Book (https://a.co/d/i77glRU) veröffentlicht.

Muster einer Teilnahmebescheinigung

Teilnahme und Unterstützung des ‚2. Ärztekongress: Integration türkischer Ärztinnen und Ärzte‘


Akademische Solidarität e.V. hat am „2. Ärztekongress: Integration türkischer Ärztinnen und Ärzte“ in Geseke vom 14. bis 16. Juli 2023 teilgenommen und diesen unterstützt. Dieser Kongress wurde von der
Medical Academy and Care e.V.-Ludwigshafen
organisiert. Zwei Vorstandsmitglieder des Vereins waren an der Vorbereitung des Kongresses beteiligt und Mitglieder unseres Vereins übernahmen verschiedene Aufgaben während des Kongresses. Außerdem wurde ein Stand für die Akademische Solidaritätsgesellschaft auf dem Kongress organisiert und für unsere Gesellschaft geworben.

Ganz unten: Der Index der akademischen Freiheit der Türkei zeigt einen starken Rückgang aufgrund autokratischen Drucks

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Basierend auf dem Index der akademischen Freiheit 2024 wurde die Türkei für ihre besonders niedrige Platzierung in Bezug auf die akademische Freiheit ins Rampenlicht gerückt, ein Rückgang, der auf die weit verbreiteten Säuberungen im akademischen Bereich nach 2016 und autokratische Managementpraktiken an Hochschulen zurückgeführt wird. Der Bericht weist auf einen deutlichen Rückgang der akademischen Freiheit in der Türkei hin und korreliert diesen Rückgang mit einer zunehmenden politischen und gesellschaftlichen Polarisierung, die in vielen Fällen dazu geführt hat, dass Universitäten in die Fänge nationaler politischer Konflikte geraten sind.

Die Auswirkungen sind gravierend, denn die Erosion der akademischen Freiheit bedroht nicht nur die Qualität von Bildung und Forschung, sondern hemmt auch das intellektuelle Wachstum und die Freiheiten von Wissenschaftlern und Studenten gleichermaßen. Der Bericht unterstreicht die dringende Notwendigkeit internationaler Solidarität und Unterstützung für Akademiker in der Türkei und hebt hervor, dass die globale akademische Freiheit bedroht ist und 23 Länder Rückgänge verzeichnen.

Dieser besorgniserregende Trend spiegelt breitere globale Muster wider, in denen politischer Druck und autokratische Tendenzen zunehmend die Autonomie und akademische Integrität der Universitäten beeinträchtigen. Die Erzählung dient als Aufruf an die Weltgemeinschaft, die tiefgreifenden Auswirkungen solcher politischer Einmischung zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um die akademischen Freiheiten auf institutioneller und nationaler Ebene zu schützen.