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Solidarität in der Wissenschaft: Die Geschichte von Prof. Dr. Cihangir Erem

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Solidarität in der Wissenschaft: Die Geschichte von Prof. Dr. Cihangir Erem

Trotz seiner Inhaftierung hat Prof. Dr. Cihangir Erem, ein renommierter Spezialist für Endokrinologie und Stoffwechsel, weiterhin einen bedeutenden Einfluss auf die globale Wissenschaftsgemeinschaft. Mit einer Karriere, die von bedeutenden akademischen Beiträgen geprägt ist, wurde Erem wiederholt von renommierten Institutionen wie der Stanford University gewürdigt, die ihn vier Jahre in Folge zu den einflussreichsten Wissenschaftlern der Welt zählte.

Prof. Dr. Erem, früher an der Karadeniz Technical University und dem Trabzon Private Imperial Hospital tätig, wurde in der Türkei aufgrund fragwürdiger Anschuldigungen verfolgt. Trotz dieser Herausforderungen bleibt seine wissenschaftliche Arbeit einflussreich. Laut Google Scholar wurden seine Veröffentlichungen 34.233 Mal zitiert, mit einem h-Index von 49 und einem i10-Index von 111, was ihn auf der Grundlage der Anzahl der Zitate weltweit auf Platz 64 im Bereich der Endokrinologie bringt.

Sein Fall verdeutlicht das umfassendere Problem der akademischen Verfolgung, bei der Intellektuelle aufgrund politisierter Anschuldigungen ins Visier genommen werden. So basierte Erems Inhaftierung beispielsweise auf Anschuldigungen wie der Unterstützung gemeinnütziger Projekte und dem Besitz religiöser Bücher zu Hause – Aktivitäten, die kaum mit kriminellen Handlungen in Verbindung gebracht werden.

Erems unerschütterliches Engagement für die Wissenschaft unter solch harten Bedingungen unterstreicht die entscheidende Bedeutung globaler akademischer Solidarität. Bei der Unterstützung verfolgter Akademiker wie Prof. Dr. Erem geht es nicht nur darum, einer Einzelperson zu helfen, sondern auch darum, die Grundsätze der akademischen Freiheit und Integrität zu verteidigen. Seine Widerstandsfähigkeit ist ein Weckruf an die akademische Gemeinschaft weltweit, gemeinsam gegen die ungerechte Behandlung von Wissenschaftlern vorzugehen und sicherzustellen, dass intellektuelle Bestrebungen auch angesichts von Widrigkeiten gedeihen können.

Die akademische Gemeinschaft, insbesondere Institutionen in demokratischen Ländern, muss sich zusammenschließen, um Wissenschaftler wie Prof. Dr. Erem zu unterstützen, für ihre Rechte einzutreten und sicherzustellen, dass ihre Beiträge zur Wissenschaft nicht durch politische Unterdrückung erstickt werden. Diese Solidarität ist nicht nur für die betroffenen Einzelpersonen von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die Bewahrung des Wissens und die Weiterentwicklung globaler wissenschaftlicher Bestrebungen.