Start Blog Seite 3

Die Prüfung einer Nation: Leben im Griff von Autorität und Unterdrückung nach dem Putschversuch in der Türkei

0

Am 15. Juli 2016 führte ein Putschversuch in der Türkei zu einer Reihe kontroverser Maßnahmen der Regierung, um ihre Autorität zu festigen. In dieser Zeit wurden 2.217.572 unrechtmäßige Terroruntersuchungen eingeleitet und rechtliche Schritte gegen 705.172 Personen eingeleitet. Während die Ermittlungen gegen 61.796 Personen noch andauern, kämpfen 23.052 Personen weiterhin mit Gerichtsverfahren. Infolge dieser Prozesse wurden 125.456 Personen verurteilt und über 32.462 Personen wurden unterschiedliche Entscheidungen getroffen.

Die Regierung setzte umfangreiche Justiz- und Sicherheitsmaßnahmen um, einschließlich Dekrete, die die Haftzeiten auf 30 Tage verlängerten. Die Zahl der Inhaftierten überstieg 600.000, während die Zahl der Verhafteten 500.000 überstieg, darunter 3.000 Kinder und 864 Babys. Darüber hinaus wurden über 300.000 Staatsbedienstete entlassen, darunter 50.000 Lehrer, 7.000 Gesundheitsarbeiter und 6.000 Akademiker.

Die nach dem Putschversuch umgesetzten harten Politiken betrafen nicht nur den öffentlichen Sektor, sondern auch die Medien und Bildungseinrichtungen. Viele Organisationen, darunter 1.598 Vereine, 568 Stiftungen und 15 Universitäten, wurden geschlossen oder vom Staat beschlagnahmt.

Während dieser Zeit verloren insgesamt 952 Menschen aufgrund von Menschenrechtsverletzungen und Misshandlungen ihr Leben. Unter den harten Bedingungen des Gefängnisses kämpfen 138 Menschen ums Überleben, während 93 Menschen aufgrund der erlittenen Härten Selbstmord begingen. Zusätzlich starben 36 Personen, die in ihrem Land nicht leben konnten und versuchten, den Fluss Meriç zu überqueren, während dieses Prozesses. (Kurzfassung aus KHKTV https://youtu.be/57fHV2cM6_c?si=IRJNI_HWoQ0Dc8p1)

Die nach dem Putschversuch umgesetzten harten Politiken betrafen nicht nur den öffentlichen Sektor, sondern auch die Medien und Bildungseinrichtungen. Viele Organisationen, darunter 1.598 Vereine, 568 Stiftungen und 15 Universitäten, wurden geschlossen oder vom Staat beschlagnahmt. Während dieser Zeit verloren insgesamt 952 Menschen aufgrund von Menschenrechtsverletzungen und Misshandlungen ihr Leben. Unter den harten Bedingungen des Gefängnisses kämpften 138 Menschen ums Überleben, während 93 Menschen aufgrund der erlittenen Härten Selbstmord begingen. Zusätzlich starben 36 Personen, die in ihrem Land nicht leben konnten und versuchten, den Fluss Meriç zu überqueren, während dieses Prozesses. https://youtu.be/57fHV2cM6_c?si=IRJNI_HWoQ0Dc8p1

Die Lücke schließt sich: Medizinische Ernährung definiert die Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln neu

0

Da sich die Öffentlichkeit zunehmend Nahrungsergänzungsmitteln zuwendet (bis zu 86 % der Erwachsenen in den USA verwenden sie), bleibt die Skepsis bezüglich ihres langfristigen Nutzens hoch. Allein in den USA werden jährlich erstaunliche 30 Milliarden Dollar für Vitamine ausgegeben, doch neuere Studien, einschließlich klinischer Versuche, haben größtenteils nicht gezeigt, dass Nahrungsergänzungsmittel nichtübertragbare Krankheiten wie Typ-2-Diabetes effektiv verhindern können. Dieser Mangel an überzeugenden Beweisen legt nahe, dass bestimmte Nährstoffe, wie Folsäure, zwar für spezifische Gesundheitszustände essentiell sind, Nahrungsergänzungsmittel insgesamt jedoch möglicherweise nicht die erwarteten gesundheitlichen Vorteile bieten (https://newsinhealth.nih.gov/2013/08/should-you-take-dietary-supplements).

Andererseits verwischt die Grenze zwischen herkömmlicher Medizin und Nahrungsergänzungsmitteln zunehmend, da neue Forschungen die Wirksamkeit bestimmter Ergänzungsmittel in der präventiven Gesundheitsversorgung und Behandlung unterstützen. Historisch gesehen war die medizinische Gemeinschaft skeptisch, Nahrungsergänzungsmittel umfassend in Behandlungsprotokolle zu integrieren, aufgrund unterschiedlicher regulatorischer Standards und inkonsistenter klinischer Beweise. Neuere Studien deuten jedoch auf eine Verschiebung hin zu einem integrativeren Ansatz.

Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2021, die in The Lancet veröffentlicht wurde (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34505026/), zeigt, dass Omega-3-Fettsäuren, die häufig in Fischöl-Ergänzungen zu finden sind (z. B., www.zinzino.com), das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich senken können.

Experten wie Rajiv Chowdhury, ein kardiovaskulärer Epidemiologe in Cambridge, argumentieren, dass Nahrungsergänzungsmittel verschriebene Medikamente nicht ersetzen sollten, sie jedoch ergänzen können. In ihrer Metaanalyse von 2014 zitieren sie: „Die Ergänzung mit Vitamin D3 reduziert die Gesamtmortalität bei älteren Erwachsenen signifikant“ (https://www.bmj.com/content/348/bmj.g1903).

Die wachsende Forschung, die für den verantwortungsvollen Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln neben Medikamenten plädiert, unterstreicht das Potenzial für einen ganzheitlicheren Ansatz im Gesundheitswesen. Mit zunehmenden wissenschaftlichen Beweisen wird die Integration von Nahrungsergänzungsmitteln in die Standardmedizin immer plausibler und verspricht eine umfassende Strategie zur Verbesserung der Patientenversorgung.

Diese Entwicklung erfordert weiterhin strenge Forschung und strengere regulatorische Aufsicht, um sicherzustellen, dass die sich vereinenden Wege von Nahrungsergänzungsmitteln und traditioneller Medizin zu optimalen Gesundheitsergebnissen führen.

Die wachsende Forschung, die für den verantwortungsvollen Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln neben Medikamenten plädiert, unterstreicht das Potenzial für einen ganzheitlicheren Ansatz im Gesundheitswesen. Mit zunehmenden wissenschaftlichen Beweisen wird die Integration von Nahrungsergänzungsmitteln in die Standardmedizin immer plausibler und verspricht eine umfassende Strategie zur Verbesserung der Patientenversorgung. Diese Entwicklung erfordert weiterhin strenge Forschung und strengere regulatorische Aufsicht, um sicherzustellen, dass die sich vereinenden Wege von Nahrungsergänzungsmitteln und traditioneller Medizin zu optimalen Gesundheitsergebnissen führen.

Massentierhaltung und Pandemien: Wie unsere Fleischsucht neue Gesundheitsrisiken schafft

0

Die Massentierhaltung birgt erhebliche Gesundheitsrisiken für Menschen. Virologen warnen, dass enge Zusammenlebensbedingungen von Mensch und Tier ideale Voraussetzungen für die Verbreitung von Viren schaffen. Sobald Tiere und Menschen in dicht besiedelten Bereichen aufeinandertreffen, können Viren leicht mutieren und von Tieren auf Menschen überspringen. Ein prominentes Beispiel ist die Vogelgrippe, die aktuell weltweit Besorgnis erregt.

In China befindet sich der weltweit größte Schweinestall, der Platz für 1,2 Millionen Schweine bietet. Virologen betrachten solche Megaställe mit Argwohn, da sie ein hohes Risiko für die Entstehung und Verbreitung neuer Virusvarianten darstellen. Die enge Haltung und die genetische Homogenität der Tiere begünstigen die schnelle Ausbreitung von Krankheiten. Dies zeigte sich bereits bei früheren Pandemien. Die tödlichen Grippenpandemien von 1918, 1957 und 1968 wurden alle von Schweinen auf Menschen übertragen. Diese Beispiele verdeutlichen das besondere Risiko, das von Schweinen ausgeht.

Ein weiteres Problem ist die globale Fleischproduktion, die ständig steigt. Laut der Welternährungsorganisation (https://www.fao.org) wird für 2024 eine Produktion von 370,7 Millionen Tonnen erwartet. Mit dieser Masse an Tieren wächst auch das Risiko von Zoonosen, also Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden können. Ein aktueller Fall ist das H5N1-Virus, das in Hongkong Menschen infizierte und zu massenhaften Keulungen von Geflügel führte.

Epidemiologen fordern daher strengere Kontrollen und Hygienevorschriften. Die Weltgesundheitsorganisation hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die sofortige Meldung von Ausbrüchen zu fördern und den Austausch wissenschaftlicher Daten zu verbessern. Um das Pandemierisiko nachhaltig zu senken, muss jedoch auch die Massentierhaltung überdacht werden. Kleinere, widerstandsfähigere Bestände, die nicht auf maximale Produktionsleistung gezüchtet sind, könnten helfen, die Verbreitung von Krankheiten zu begrenzen und die Gesundheit von Mensch und Tier zu schützen. Für mehr: https://www.zeit.de/2024/30/vogelgrippe-usa-massentierhaltung-virus-pandemie

Ein weiteres Problem ist die globale Fleischproduktion, die ständig steigt. Laut der Welternährungsorganisation (https://www.fao.org) wird für 2024 eine Produktion von 370,7 Millionen Tonnen erwartet. Mit dieser Masse an Tieren wächst auch das Risiko von Zoonosen, also Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden können. Ein aktueller Fall ist das H5N1-Virus, das in Hongkong Menschen infizierte und zu massenhaften Keulungen von Geflügel führte. Epidemiologen fordern daher strengere Kontrollen und Hygienevorschriften. Die Weltgesundheitsorganisation hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die sofortige Meldung von Ausbrüchen zu fördern und den Austausch wissenschaftlicher Daten zu verbessern. Um das Pandemierisiko nachhaltig zu senken, muss jedoch auch die Massentierhaltung überdacht werden. Kleinere, widerstandsfähigere Bestände, die nicht auf maximale Produktionsleistung gezüchtet sind, könnten helfen, die Verbreitung von Krankheiten zu begrenzen und die Gesundheit von Mensch und Tier zu schützen. Für mehr: https://www.zeit.de/2024/30/vogelgrippe-usa-massentierhaltung-virus-pandemie

Ein weiteres Problem ist die globale Fleischproduktion, die ständig steigt. Laut der Welternährungsorganisation (https://www.fao.org) wird für 2024 eine Produktion von 370,7 Millionen Tonnen erwartet. Mit dieser Masse an Tieren wächst auch das Risiko von Zoonosen, also Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden können. Ein aktueller Fall ist das H5N1-Virus, das in Hongkong Menschen infizierte und zu massenhaften Keulungen von Geflügel führte. Epidemiologen fordern daher strengere Kontrollen und Hygienevorschriften. Die Weltgesundheitsorganisation hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die sofortige Meldung von Ausbrüchen zu fördern und den Austausch wissenschaftlicher Daten zu verbessern. Um das Pandemierisiko nachhaltig zu senken, muss jedoch auch die Massentierhaltung überdacht werden. Kleinere, widerstandsfähigere Bestände, die nicht auf maximale Produktionsleistung gezüchtet sind, könnten helfen, die Verbreitung von Krankheiten zu begrenzen und die Gesundheit von Mensch und Tier zu schützen. Für mehr: https://www.zeit.de/2024/30/vogelgrippe-usa-massentierhaltung-virus-pandemie

Ist akademische Freiheit garantiert?

0

Das drängende Thema der akademischen Freiheit in den Vereinigten Staaten, insbesondere unter Forschern, die Online-Fehlinformationen untersuchen, steht derzeit zur Diskussion. Ein kürzlich in Science veröffentlichter Artikel (https://www.science.org/doi/10.1126/science.adr3820) hebt hervor, wie diese Akademiker zunehmend von politischen Kräften – einschließlich Mitgliedern des Kongresses – angegriffen werden, die sie beschuldigen, konservative Perspektiven unterdrücken zu wollen. Entgegen diesen Behauptungen argumentieren die Autoren, dass die Forschung darauf abzielt, Wahrheiten aufzudecken statt Ansichten zu unterdrücken.

Der Artikel erzählt die historische Entwicklung der akademischen Freiheit in Amerika. Erwähnenswert ist, dass sie bis zum 20. Jahrhundert kein weit anerkanntes Prinzip war. Die Entlassung eines Professors der Stanford University aufgrund seiner politischen Überzeugungen führte zur Gründung der American Association of University Professors und zur Etablierung formaler Schutzmaßnahmen für die akademische Freiheit bis 1940. Diese Freiheiten wurden jedoch während der McCarthy-Ära herausgefordert, was zu bedeutenden rechtlichen Auseinandersetzungen führte, die letztlich ihre Stellung stärkten.

Heute warnen die Autoren Ryan Calo und Kate Starbird, dass die akademische Freiheit erneut angegriffen wird. Staaten wie Florida versuchen, akademische Diskussionen über Themen wie strukturellen Rassismus einzuschränken, und es gibt eine breitere politische Bewegung, die darauf abzielt, den wissenschaftlichen Konsens über Themen wie Klimawandel und öffentliche Gesundheit zu untergraben. Das Studium von Fehlinformationen ist selbst zu einem politischen Streitpunkt geworden, der Angriffe von rechts nach sich zieht, die darauf abzielen, das Feld zu diskreditieren. Diese Angriffe umfassen Online-Harassment, rechtliche Drohungen und öffentliche Verunglimpfung von Forschern, die nicht nur einzelne Gelehrte gefährden, sondern auch die Integrität der akademischen Untersuchung bedrohen.

Die Folgen dieser Druckmittel sind gravierend, da einige Wissenschaftler zögern, in mit Fehlinformationen verbundene Forschungsfelder einzutreten, aus Angst vor politischen Vergeltungsmaßnahmen. Die Autoren betonen die Notwendigkeit, dass die Gesellschaft die Prinzipien der akademischen Freiheit aufrechterhält, um die Suche nach Wissen zu schützen und die Integrität des demokratischen Diskurses zu wahren.

Anerkennung von Exzellenz: Die Prof. Dr. Haluk Savaş Preise 2023 bei der jährlichen AAR-Rückzugstagung

0

Die prestigeträchtigen Prof. Dr. Haluk Savaş Preise 2023, veranstaltet von Academics At Risk (AAR), werden während der jährlichen Rückzugstagung am 29. und 30. Juni 2024 verliehen. Die nach dem verstorbenen Prof. Dr. Haluk Savaş benannten Preise erkennen außergewöhnliche Beiträge zur Forschung und akademischen Freiheit an.

Die diesjährige Tagung, die Akademiker verschiedener Disziplinen zusammenbringt, zielt darauf ab, die Widerstandsfähigkeit und Innovation innerhalb der akademischen Gemeinschaft zu betonen, insbesondere unter jenen, die in ihren jeweiligen Fachbereichen Bedrohungen ausgesetzt sind. Das Ereignis wird auch als Plattform dienen, auf der Gelehrte vernetzen, Erfahrungen austauschen und an zukünftigen Projekten zusammenarbeiten können.

Für weitere Details zur Tagung und zur Preisverleihung besuchen Sie bitte https://www.academicsatrisk.org/.

Die Preisverleihung ist ein zentraler Bestandteil der Tagung und feiert jene, die sich außerordentlich für die Bewahrung und Förderung der akademischen Integrität und Freiheit eingesetzt haben. AAR unterstützt weiterhin gefährdete Akademiker, indem sie ihnen die notwendige Anerkennung und Ermutigung bieten, um trotz Herausforderungen ihre wissenschaftlichen Tätigkeiten fortzusetzen.

Neues KI-Modell verwendet Röntgenbilder zur Vorhersage des Diabetesrisikos

0

Forscher haben ein bahnbrechendes Künstliche-Intelligenz-Modell entwickelt, das Röntgenbilder nutzt, um frühe Warnzeichen für Diabetes zu erkennen. Dieser innovative Ansatz, der in einer am 2. August 2023 veröffentlichten Studie detailliert beschrieben wird, zeigt, dass routinemäßige medizinische Röntgenaufnahmen als bedeutender Indikator für das Diabetesrisiko dienen können, selbst bei Personen, die nicht traditionell nach bestehenden medizinischen Richtlinien als erhöht gefährdet gelten.

Dieses Modell der künstlichen Intelligenz wurde anhand Tausender anonymisierter Röntgenfotos von Patienten trainiert, die sich routinemäßigen medizinischen Untersuchungen unterzogen, berichteten die Forscher. Das KI-Modell kann subtile Veränderungen im Körper erkennen, die mit den frühen Stadien von Diabetes verbunden sind, indem es Muster analysiert, die für das menschliche Auge unsichtbar sind.

Diese Entdeckung könnte neue Wege für die Gesundheitsvorsorge eröffnen und es Ärzten ermöglichen, Diabetes in einem viel früheren Stadium als derzeit üblich zu diagnostizieren und zu behandeln. Insbesondere bei Menschen, bei denen typische Symptome und Diabetes-Risikofaktoren noch nicht aufgetreten sind, kann der Einsatz einer solchen Technologie einen erheblichen Beitrag leisten.

Für Details: https://news.emory.edu/stories/2023/08/hs_xray_diabetes_AI_02-08-2023/story.html

Förderung des globalen Wohlbefindens: Die Schnittstelle von Gesundheitskompetenz und planetarer Gesundheit

0

Laut der Weltgesundheitsorganisation sind 3-5% der Gesundheitsausgaben auf unzureichende Gesundheitskompetenz zurückzuführen (https://iris.who.int/bitstream/handle/10665/128703/e96854.pdf), was in Deutschland 9-15 Milliarden Euro bedeutet. 54% der Deutschen haben eine eingeschränkte Gesundheitskompetenz (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/ministerium/meldungen/20181/februar/nationaler-aktionsplans-gesundheitskompetenz). Gesundheitskompetenz und planetare Gesundheit werden zunehmend als voneinander abhängig erkannt, was die Bedeutung der Bildung von Individuen sowohl in Bezug auf ihre persönliche Gesundheit als auch auf die Gesundheit des Planeten betont. Das Konzept der planetaren Gesundheitskompetenz vereint verschiedene Kompetenzarten – wie Gesundheits-, Umwelt- und Nachhaltigkeitskompetenz – zu einem umfassenden Ansatz, der informierte Entscheidungen fördert, die sowohl dem menschlichen als auch dem ökologischen Wohlergehen zugutekommen. Die Planetary Health Alliance (https://www.planetaryhealthalliance.org/) hebt die direkte Verbindung zwischen anthropogenen Umweltveränderungen und bedeutenden Gesundheitsherausforderungen, wie Luft- und Wasserqualität, Ernährungssicherheit und dem Auftreten von Krankheiten, hervor, die letztendlich die globale öffentliche Gesundheit beeinflussen.

Aktuelle Initiativen wie die Planetary Health Report Card (https://phreportcard.org/), die von Medizinstudenten entwickelt wurde, bewerten und inspirieren die Integration von planetarer Gesundheit in die medizinische Ausbildung weltweit. Diese Initiative bewertet medizinische Hochschulen hinsichtlich ihrer Lehrpläne zur planetaren Gesundheit und ihrer Nachhaltigkeitspraktiken, mit dem Ziel, das Bewusstsein zu schärfen und ein Engagement für eine Gesundheit zu fördern, die unseren gesamten Planeten umfasst.

Diese beiden Konzepte müssen in Bildungs- und Berufspraktiken integriert werden. Projekte müssen implementiert werden, um interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern, die sich mit globalen Umweltveränderungen und deren Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit befasst. Angesichts des sich verschlechternden Zustands der planetaren Gesundheit ist es zwingend notwendig, die Gesundheitskompetenz zu berücksichtigen, wenn man an die Gesundheit unseres Planeten denkt.

Digitale Bildung für globale Staatsbürgerschaft ist unerlässlich: UNESCOs Werkzeug könnte eine Lösung sein

0

Im Jahr 2023 nutzten 79% der Jugendlichen weltweit im Alter von 15 bis 24 Jahren das Internet. Die Rolle der Bildung, insbesondere durch globale und digitale Staatsbürgerschaft, wird zunehmend wichtiger. Sie hat die Kraft, allen Lernenden, insbesondere den jüngsten, die Fähigkeiten und Kompetenzen zu vermitteln, um effektiv auf Informationen zuzugreifen, sie kritisch zu hinterfragen, zu erstellen, zu nutzen und zu teilen – und zwar über diverse digitale Technologien, insbesondere über soziale Medienplattformen. Werkzeuge wie UNESCOs neue Richtlinien für Lehrkräfte sind entscheidend, um einen umfassenden Rahmen für die Förderung der globalen Staatsbürgerschaft durch digitale Alphabetisierung zu bieten. Dies stellt sicher, dass die Lernenden in dieser vernetzten digitalen Umgebung gedeihen können.

Die Bildung für globale Staatsbürgerschaft (GCED) ist ein strategischer Bestandteil der Bildungsarbeit der UNESCO, der auf den Grundlagen der Friedens- und Menschenrechtsbildung aufbaut, mit dem Ziel, den Lernenden die Fähigkeiten, Kompetenzen, Werte, Einstellungen und Haltungen zu vermitteln, die für eine verantwortungsvolle globale Staatsbürgerschaft notwendig sind, einschließlich der Förderung von Kritikfähigkeit, Kreativität, Innovation, gemeinsamer Menschlichkeit und einer unerschütterlichen Hingabe an Frieden, Menschenrechte und nachhaltige Entwicklung.

Die digitale Staatsbürgerschaftsbildung, ein zentrales Element der GCED, betont das Wissen, die Fähigkeiten und Einstellungen, die notwendig sind, um verantwortungsvoll durch die digitale Welt zu navigieren. Durch die Integration von digitaler Staatsbürgerschaft, Medien- und Informationskompetenz sowie Ethik zielt diese Veröffentlichung darauf ab, die Lernenden darauf vorzubereiten, konstruktiv zu globalen digitalen Gemeinschaften beizutragen.

Erneute Durchsetzung des Hijab-Gesetzes löst Angst und Risiko von Zusammenstößen auf iranischen Universitätscampus aus

0

Studentinnen im Iran stehen vermehrt Angst und potentielle Gewalt gegenüber, da das Regime die Durchsetzung des Hijab-Gesetzes an Universitäten verstärkt hat.

Über 32 Sicherheitsbehörden haben Maßnahmen verschärft, einschließlich körperlicher Übergriffe auf Frauen, die sich nicht konform verhalten. Diese strikte Einhaltung des Hijab-Gesetzes ist Teil einer breiteren Niederschlagung, die weiteren zivilen Unruhen auslösen könnte, ähnlich den tödlichen Protesten von 2022, die durch den Tod von Mahsa Amini unter der Obhut der Sittenpolizei ausgelöst wurden.

Die derzeitige Atmosphäre, geprägt von schweren Strafmaßnahmen und Überwachung, bereitet den Boden für mögliche gewalttätige Zusammenstöße. Das anhaltende Drängen der Regierung auf diese Politiken, unter Ignorierung des öffentlichen Widerspruchs, insbesondere der Jugend, könnte zu weiteren tragischen Konflikten führen, falls die wachsenden Beschwerden nicht angegangen werden. https://www.universityworldnews.com/post.php?story=2024043011402234

Quelle des Zuckers wichtiger als Menge bei Risiko für Adipositas bei Kindern

0

Neue Forschungsergebnisse, die auf dem Europäischen Kongress für Adipositas in Venedig vorgestellt wurden, deuten darauf hin, dass die Art des von Kindern konsumierten Zuckers wichtiger ist als die Menge für das Risiko von Übergewicht.

Die von Junyang Zou von der Universität Groningen geleitete Studie fand keinen Zusammenhang zwischen der Gesamtzuckeraufnahme in jungen Jahren und dem Gewicht im Alter von 10 oder 11 Jahren. Zucker aus Früchten und ungesüßten flüssigen Milchprodukten wie Milch und Buttermilch waren jedoch mit geringerem Gewichtszuwachs und reduziertem Fettleibigkeitsrisiko verbunden. Im Gegensatz dazu korrelierten Zucker aus süßen Snacks und gesüßten Getränken mit höherem Gewicht.

Diese Studie unterstreicht die Bedeutung der Wahl von natürlich vorkommendem Zucker in Früchten und ungesüßten Milchprodukten über Zucker in verarbeiteten Snacks und Getränken, um das Risiko von Adipositas bei Kindern zu verringern.

https://www.eurekalert.org/news-releases/1044184